Fahrzeugtechnik Collage
Fachbereich:

Fahrzeugtechnik

Ausbildungsberufe

Kfz-Mechatroniker

Der Kfz-Mechatroniker beschäftigt sich mit der Wartung, Diagnose und Instandsetzung der immer komplexer werdenden Kraftfahrzeuge. Er sorgt für ihre Betriebssicherheit und rüstet Zusatzsysteme nach.

Die 3,5-jährige Ausbildung ist in folgenden Schwerpunkten möglich:

Kfz-Mechatroniker Personenkraftwagen
Kfz-Mechatroniker Nutzfahrzeuge
Kfz-Mechatroniker Motorrad
Kfz-Mechatroniker System- und Hochvolttechnik
Kfz-Mechatroniker Karosserietechnik

Die Gesellenprüfung (HWK)/Facharbeiterprüfung (IHK) besteht aus zwei zeitlich getrennt abzulegenden Teilen:

TEIL 1 (am Ende des 2. Ausbildungsjahres)
TEIL 2 (am Ende der Ausbildung)
Die Ergebnisse von TEIL 1 fließen mit 35% in das Ergebnis der Gesellenprüfung ein.

ACHTUNG: Es gibt keine Möglichkeit für eine eigenständige Wiederholung von TEIL 1 vor dem Ablegen des TEIL 2 im Falle mangelhafter oder ungenügender Leistungen im TEIL 1 der Prüfung.

Durchführende Stelle der Gesellenprüfung:
Innung des Kraftfahrzeughandwerks für Niederbayern
Mengkofener Straße 2, 84130 Dingolfing, Tel. 08731/3737-0, Fax 08731/3737-37
e-Mail: info@kfz-innung.com  Internet: www.kfz-ndb.de

 

Zweiradmechatroniker

Am 1. August 2014 trat die neue Ausbildungsordnung für den Beruf des Zweiradmechatronikers in Kraft. Das Berufsbild ersetzt den bisherigen Zweiradmechaniker. Hintergrund ist die technologische Entwicklung, die auch in der modernen Zweiradtechnik Einzug gehalten hat.

Dem BIBB zufolge berücksichtigt die modernisierte Ausbildungsordnung den höheren Anteil von elektrischen und elektronischen Arbeiten an Zweirädern. Denn auch dort komme die Hochvolttechnologie inzwischen zum Einsatz. Zudem müssten komplex verknüpfte Mechatronik- und IT-Systeme gewartet werden. Dies erfordere neue Reparatur- und Diagnosemethoden.

Auch die Weiterentwicklung der verwendeten Leichtbaustoffe, wie z.B. Carbon im Rahmenbau, findet laut BIBB Berücksichtigung. Wie bereits im Vorgängerberuf, der zuletzt 2008 modernisiert worden ist, erfolgt die Ausbildung weiterhin in den zwei Fachrichtungen Fahrradtechnik und Motorradtechnik. Weitere Einzelheiten gibt es direkt auf der Infoseite des BIBB. (Quelle: BIBB)

Der Ausbildungsberuf Zweiradmechatroniker/-in wurde im Rahmen aller fahrzeugtechnischen Berufe überarbeitet. Die Trennung in die Fachrichtungen Fahrradtechnik und Motorradtechnik wurde beibehalten. In beiden Bereichen ist durch eine Zunahme der Funktionsvielfalt z.B. durch voll gefederte Fahrräder oder aber Motorräder mit Integralbremse und ABS sowie Katalysatoren eine Zunahme der beruflichen Qualifikation zu verzeichnen. Kundenspezifisch zusammengebaute Fahrräder oder aufwändig ausgestattete Motorräder verlangen Fingerspitzengefühl bei der Bearbeitung der verschiedenen Materialien und der Instandsetzung der mechanischen und elektrischen/elektronischen Systemen.

Gegenstand der Berufsausbildung sind folgende Fertigkeiten und Kenntnisse:

  • Instandsetzen, Warten und Prüfen von Fahrrädern oder Motorrädern
  • Fahrräder oder Motorräder nach Kundenwünschen anpassen
  • Aus– oder Umrüsten von Fahrrädern oder Motorrädern mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen
  • Untersuchen von Fahrrädern oder Motorrädern nach rechtlichen Vorschriften
  • Situationsgerecht mit Kunden kommunizieren
  • Planen und kontrollieren von Arbeitsabläufen, bewerten von Arbeitsergebnissen und Anwenden von Qualität sichernden Maßnahmen
  • Prüfen und Instandsetzen von Motoren (Motorradtechnik)
  • Herstellen von Komplettfahrzeugen aus Einzelkomponenten (Fahrradtechnik)

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Qualifikation: Aufgrund der hohen Anforderungen an das neue Berufsbild ist ein Realschulabschluss oder mindestens ein sehr guter Hauptschulabschlussabschluss erforderlich.

Prüfung: Die Bewertung der Zwischenprüfung fließt mit in das Ergebnis der Gesellenprüfung ein = „Gestreckte Gesellenprüfung“.

Quelle: Bundesinnungsverband für das deutsche Zweiradmechaniker-Handwerk (www.zweiradberufe.de)

 

Fahrradmonteur

Das Berufsbild des Fahrradmonteurs wurde am 01.08.2004 neu eingeführt, die Ausbildung dauert 2 Jahre. Fahrradmonteure/Fahrradmonteurinnen arbeiten in Betrieben des Zweiradhandels und des Zweiradhandwerks. Der Fahrradmonteur ist für Jugendliche mit eher praktischer Begabung gedacht. Die Ausbildungsinhalte sind weniger Theorie lastig als die Ausbildung zum Zweiradmechaniker.

Hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten: Nach bestandener Gesellenprüfung besteht die Möglichkeit, die Ausbildung im Beruf Zweiradmechatroniker – Fachrichtung Fahrradtechnik – fortzusetzen. Dabei werden 18 Monate von der Ausbildungszeit zum Fahrradmonteur angerechnet. Die Ergebnisse der Fahrradmonteur-Abschlussprüfung werden als Gesellenprüfung Teil 1 der Zweiradmechanikerprüfung gewertet. Auszubildende aus dem Regierungsbezirk Oberbayern müssen die GP Teil 1 nachholen.

Gegenstand der Berufsausbildung sind folgende Fertigkeiten und Kenntnisse:

  • Instandhalten von Fahrrädern und anderen branchenüblichen Produkten
  • Montieren und demontieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
  • Ausrüsten von Fahrrädern mit Zubehör– und Zusatzteilen
  • Empfehlen von Dienstleistungen, Waren und Produkten
  • Beraten von Kunden hinsichtlich Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten
  • Herstellen von Fahrrädern aus Einzelkomponenten

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Qualifikation: Die Anforderungen bauen grundsätzlich auf dem Hauptschulabschluss auf.

Prüfung: Die Bewertung der Zwischenprüfung am Ende des 1. Ausbildungsjahres fließt nicht in das Ergebnis der Gesellenprüfung ein.

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung

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